Sie ist ein gut entwickeltes und standardisiertes Behandlungsverfahren zur Linderung oder Heilung psychischer Störungen. Sie ist wissenschaftlich anerkannt und beinhaltet verschiedene Therapierichtungen.
Meine Behandlungsgrundlage ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Sie ist neben der analytischen Psychotherapie, der Verhaltenstherapie und der Systemischen Therapie eines der vier Richtlinienverfahren, die von den Krankenkassen anerkannt werden.
Sie ist ein psychoanalytisch begründetes Verfahren und leitete sich von der Psychoanalyse ab. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine sehr gut untersuchte und sehr häufig genutzte psychodynamische Therapieform:
Wir alle sind in einem individuellen Umfeld aufgewachsen, mit familiären, gesellschaftlichen und vielen anderen Einflüssen, die uns in der Kindheit geprägt haben. In der Kindheit erlebte Konflikte und Traumatisierungen können oft nicht adäquat bewältigt werden.
In späteren Jahren können diese verborgenen, unzureichend verarbeiteten Einstellungen in v.a. schwierigen Situationen, und wenn unsere zur Verfügung stehenden Bewältigungsstrategien überlastet sind, zu einer Symptombildung führen.
Mit Hilfe der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie kann der Patient sich mit den aktuellen Konflikten auseinandersetzen, unbewusste Anteile frühkindlicher Konflikte werden zunehmend sichtbar (aufgedeckt), so dass der Patient durch die erarbeiteten Einsichten unbewältigte Reifungsschritte nachholen kann.
Die Patienten nutzen die neu gewonnenen Einschätzungen zur Verhaltenskorrektur, wobei eigene Ressourcen weiter gestärkt werden.
Die Therapeutin dient als Wegbegleiter und als „teilnehmender Beobachter“ (2) in diesem therapeutischen Prozess.
Die Gespräche werden im Sitzen geführt und die Therapeutin sitzt dem Patienten gegenüber. Die Dauer eines Gespräches beträgt 50 min. und findet einmal pro Woche oder niederfrequent je nach Indikation und Therapieziel statt.
© 2022 . Psychotherapie Dr. med. Ute Völker